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Eigene Brühe aus Gemüseresten

Immer wieder bleiben bei euch Reste an Gemüse übrig. Schon länger fragt ihr euch, was möglich ist, um diese sinnvoll zu verwerten? 

 

Dann lest einfach weiter. Denn ich gebe euch den ultmativen Tipp, wie ihr eure Gemüsereste verwertet und "mehrere Fliegen mit einer Klappe ..." und so!!!

 

Heute sind es die Reste vom Porree. Ihr benötigt nur das "Weiße". Und der Rest?

Von vorgestern liegt noch ein Stück Knollensellerie im Kühlschrank. Dafür habt ihr in den nächsten Tagen keine Verwendung. Wegschmeißen?

Morgen gibt es ein leckeres Püree bei euch mit viel frischer Petersilie. Übrig bleiben hier die Stängel. Wohin damit? In  den Biomüll?

Weiter geht es mit Möhren, Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Knoblauch, Staudensellerie.

 

Bei all diesen Gemüsesorten fällt mehr oder weniger "Abfall" an oder es bleiben sogar Reststückchen übrig. Diese lassen sich klein gewürfelt gut für eine Gemüsesuppe einfrieren. Dafür die gewürfelten Gemüsereste in eine Dose geben und einfrieren. Fallen erneut Reste an, diese einfach wieder in Würfel schneiden und in einer weiteren Dose einfrieren. Wenn auch die neue "Ladung" gefroren ist, einfach in die erste Dose umfüllen. Ihr könnt auch Gemüsereste mischen. Z.B. Möhren, Blumenkohl, Bohnen, Porree, usw.. Dann habt ihr nach einer Weile eine super Grundlage für eine schnelle, leckere  und gesunde Gemüsesuppe.  Einfach noch Kartoffeln, Vollreis oder Vollkornnudeln zugeben und fertig. 

 

Der so genannte Abfall bildet eine hervorragende Grundlage für eine Gemüsebrühe. 

Es sind oft nur kleine Mengen, die normalerweise im Biomüll landen. Drei Petersilienstängel, ein Porreewürzelchen und die unschönen oberen 5 Zentimeter oder auch eine Handvoll Zwiebelschalen. 

Viel zu schade zum Wegwerfen, sage ich euch. Stellt eine Dose mit Deckel oder eine stabile Tüte in euren Gefrierschrank und sammelt all diese Reste. Immer wenn ihr Reste habt, gebt ihr diese in euer Sammelbehältnis. Wenn ihr eine ordentliche Menge zuammen gesammelt habt, bereitet ihr eine Gemüsebrühe zu. Legt euch einen Vorrat an und nutzt sie für eure Suppen, Eintöpfe und Soßen. 

 

Das schöne ist, ihr wisst genau, was drin ist. Nämlich nur das, was ihr an Gemüse und Gewürzen zugebt. Und Wasser natürlich. 

Und ihr wisst sehr genau, was nicht drin ist. Das sind dann Zusatzstoffe, wie Hefeextrakt als Geschmacksverstärker und oft viel Salz. Zucker und Aromen. Außerdem Palmöl und Stärke zur Volumenvergrößerung.

 

Eure selbstgemachte Gemüsebrühe bildet eine hervorragende Grundlage für deine Lieblingsspeisen. Das heißt am Ende. Essen mit Genuss und frei von Zusatzstoffen!

  


Gemüsebrühekonzentrat

Übers Jahr sammle ich die Gemüseabschnitte von Lauchzwiebeln, Zwiebeln, Sellerie, Petersilie und Möhren und friere sie ein. Wenn ich genug zusammen habe, mache ich meine eigene Gemüsebrühe. Das geht schnell und ist ganz einfach.

Röstet eine ungeschälte, halbierte Zwiebel auf der Schnittfläche trocken in einem Topf an. Gießt 1 l Wasser dazu. Dann gebt ihr die Gemüsereste (250g) dazu. Weitere Zutaten sind: 15 schwarze Pfefferkörner, 1 Reststückchen Muskatnuss, 1 TL Bohnenkraut, 1 TL Thymian, 2 TL Liebstock, 1 halbierte Knoblauchzehen.

Lasst das ganze eine Stunde köcheln. Seiht die Brühe in einen sauberen Topf ab und kocht diese nochmals auf. Befüllt sterilisierte Flaschen in verschiedenen Größen mit der Brühe. Verschließt sie gut und stellt sie für 10 Minuten auf den Kopf. Diese Brühe ist sehr kräftig. Daher könnt ihr sie nach Belieben noch mit Wasser verdünnen. Angebrochene Flaschen halten einige Tage im Kühlschrank. 


Schneller Gemüseeintopf mit Pfannkuchen

 

Stellt einen Pfannkuchenteig her aus Dinkelvollkorn- mehl, Milch, Eiern, Meersalz und etwas Rohrohrzucker.

Lasst den Teig mindestens 30 Minuten - gerne auch mehrere Stunden ruhen. Ihr könnt den Teig gut am Vortag oder morgens für den Abend vorbereiten.

 

Schneidet für eure Gemüsesuppe  eine kleine Zwiebel in feine Würfel und schwitzt sie in 1 EL Olivenöl an, bis die Würfelchen schön glasig sind. Dann gebt 250 ml eures Gemüsebrühekonzentrates und 250 ml Wasser dazu. Je nach Intensität der Brühe gebt mehr oder weniger Wasser dazu.  Lasst das Ganze aufkochen. Schält zwischenzeitlich  200 g Kartoffeln, wascht sie, schneidet sie in Würfel oder Stifte und gebt sie in die kochende Brühe. Lasst alles einmal aufkochen und 

gebt von euren Gemüserestewürfeln aus dem Tiefkühschrank soviel ihr mögt zu den Kartoffelwürfeln in die kochende Brühe.  Einmal aufkochen lassen, mit Meersalz, Pfeffer und evtl. Sojasauce abschmecken.

 

Während die Suppe kocht, backt eure Pfannkuchen ab.  Macht ihr sie sehr dünn, lassen sie sich aufrollen und in dünne Scheiben schneiden. Eine sehr leckere Suppeneinlage.

 

Guten Appetit

 

 

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